So einen Auflauf hat der Rathausplatz lange nicht erlebt: Der Grüne Ortsverband Syke hatte in Abstimmung mit der Stadt Syke, Frau Bürgermeisterin Suse Laue, der Ev.-luth. Christuskirchengemeinde, der SPD Syke, der FWG Syke und der Europa-Union zu einer Kundgebung gegen den Krieg aufgerufen, um ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen – und über 300 Menschen sind dem Aufruf gefolgt.
Viele waren dankbar für diese Gelegenheit, ihr Entsetzen, ihre Empörung und auch ihre Ängste angesichts dieses sinnlosen Ausbruchs von Krieg und Gewalt in Europa mit anderen teilen und im Eintreten für den Frieden zusammenkommen zu können.
Gerhard Thiel von der Europa-Union erinnerte daran, dass wir das Privileg, seit über 75 Jahren in Frieden zu leben, vielleicht bisher nicht ausreichend geschätzt haben. Sykes Bürgermeisterin Suse Laue drückte in einer Ansprache unsere Solidarität mit den Menschen aus, die in der Ukraine ausharren, und mit jenen, die auf der Flucht aus dem Krieg und auch zu uns sind. Pastorin Albertje van der Meer hielt eine Fürbitte für den Frieden, unterbrochen durch Strophen aus “We Shall Overcome”, vorgetragen von Limberg & Limberg.
Christiane Palm trug u.a. das bewegende Gedicht “Meinst du, die Russen wollen Krieg?” von Jewgeni Jewtuschenko aus dem Jahr 1961 vor.
Die Kundgebung endete mit dem gemeinsam gesungenen “Give Peace a Chance” von John Lennon – heute leider aktueller denn je.
Wir danken allen, die gekommen sind, um ihre Solidarität mit der Ukraine und ihren Wunsch nach Frieden auszudrücken, und ganz besonders Mandy, Gerhard, Jutta und Gerd für die Initiative und die Organisation, Suse Laue, Albertje van der Meer und Christiane Palm für ihre Redebeiträge, Limberg & Limberg für die musikalische Untermalung, und allen anderen, die dieses Gemeinschaftserlebnis unterstützt und möglich gemacht haben.
Die Stadt Syke bietet eine Plattform, über die sich Unterstützungswillige informieren und vernetzen können.
Weitere Spendenadressen zugunsten der Ukraine findet ihr auf der Seite unserer Grünen Europaabgeordneten Viola von Cramon.