Umgestaltung der Grundschule Barrien

Grün: bestehende Gebäude und Erweiterungsmöglichkeiten – blau: Hallenbad und Sporthalle

Der Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen hat sich ausführlich mit der Grundschule Barrien und deren Räumlichkeiten auseinandergesetzt und dazu Ideen entwickelt. Unumstritten ist, dass die Schule eine Erweiterung der Räume benötigt, um den Anforderungen eines modernen Unterrichts und einer Ganztagsbeschulung gerecht zu werden. Wo und wie diese neuen Lernräume entstehen können, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Der Ortsverband spricht sich gegen einen kompletten Neubau aus, sondern wünscht sich eine Erweiterung der Schulgebäude in Richtung Ortskern bzw. Schwimm- und Sporthalle. Dafür könnte das Gebäude, in dem ehemals die alte LehrerInnenwohnung war, genutzt und umgebaut werden oder dieses Haus wird abgerissen und dort könnte etwas Neues entstehen. Zusätzlich zu dieser Erweiterung sollte das alte Rathaus (u.a.) zur Mensa umgebaut werden. Diese Variante hat gleich mehrere Vorteile.
Die Grundstücke für diese zwei „neuen“ Schulerweiterungen gehören der Stadt Syke und müssen nicht neu erworben werden.
Die neuen Räumlichkeiten entstehen nahe der Sportstätten und des Hauptgebäudes. Es werden keine oder kaum neue Flächen versiegelt. Das Hauptgebäude rückt nicht näher an die Straße an der Wassermühle heran. Es müssen keine neuen Park- und Busplätze entstehen. Die Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten kann durchgeführt werden, ohne dass der Schulbetrieb wesentlich gestört wird. Die Kinder dürfen im Laufe des Tages die Gebäude wechseln. Es ist schön, zum Mittagessen kurz durch die frische Luft zu gehen und ein extra Gebäude dafür zu haben. Auch Nachmittagsangebote könnten gut im alten Rathaus stattfinden. Hier gilt, dass es für Kinder, die den ganzen Tag in der Schule sind, angenehm ist, auch einmal aus der Schule „raus“ zu kommen und Gebäude zu wechseln. In Leeste gibt es beispielsweise dafür das so genannte „Kinderhaus“, ein umgebautes Wohnhaus, in dem die Kinder andere Räume vorfinden als Klassenräume.
Das Argument, dass die Kinder dann eine Straße überqueren müssten, um ins alte Rathaus zu gelangen, sieht der Ortsverband nicht als Problem. Die Rathausstraße sowie die Glockenstraße könnten noch weiter verkehrsberuhigt werden. Außerdem sind die Kinder auch immer mit einer Aufsichtsperson in der Mensa und diese kann den Weg immer mit den Kindern zurücklegen. Frische Luft und Tapetenwechsel tun Kindern und Erwachsenen gut.
Dadurch, dass es sich um Grundstücke handelt, die im Besitz der Stadt sind, könnte mit einem Umbau begonnen und auch die Fläche, auf der die Barrier Butze stand (ist auf unserer Skizze noch als Gebäude gekennzeichnet) für eine Erweiterung genutzt werden. Die vorhandenen dörflichen Strukturen würden erhalten bleiben und es fände eine Aufwertung des gesamten Bereichs statt.